Das Leben hier ist anstrengend.
Das Leben hier ist warm...
Ich liebe das Leben hier.
Ich liebe meinen Kräutergarten, beim Kochen rausgehen auf die Terrasse, ein Blick auf das Tal werfen, ein paar Schritte weiter gehen und zwischen Basilikum. Majoran, Liebstöckel, Pfefferminze, Petersilie, Thymian, Rosmarin und bald auch Dill, das Passende auswählen. Das gefällt mir ausgesprochen gut. Alles wächst in so einem Überfluß...unglaublich. Die Sonne, das Wasser plus Christoph mit seinem Stinkedünger (Ziegenkacke) lassen die Kräuter sprießen.
Im Moment fahr ich auf Minze ab...von Jami Oliver gibt es da ein paar leckere Rezepte, z.B.
Kartoffelsalat mit Anchovis und viel Minze...köstlich. Tomaten habe ich auch angepflanzt und wir haben auch eine Menge geerntet. Aber es gibt soviele Tomaten auf dieser Insel im Moment, die sind überall so billig, auch die Ökotomaten, das mache ich nächstes Jahr nicht wieder. Tomatensalat mit Petersilie,Liebstöckel und Minze, auch superlecker.
Von Maila habe ich im Mai Rucola bekommen, der geht ab wie nix...das find ich gut, der wächst ewig und man kann lange ernten.
Ich liebe die abgedrehten Menschen hier, gestern war ich bei Mora. Sie ist die Königin (oder vielleicht war sie es) der Insel. Gestern wurde sie 70 Jahre alt. Hinterm Haus hat sie einen UFO Landeplatz.... sie ist mit Jhiin zusammen der ist 13 Jahre jünger als sie und trägt fast immer kurze Zebrahosen. Seine Figur ist eine Erscheinung, so als Bildhauer, so richtig männlich.. wow...Seine langen Haare sind zu einem Zopf gebunden und sein Bart sieht aus wie der eines Chinesen.
Mora ist bestimmt in jedem wichtigen Heft gewesen, Jahre saß sie strickend, fotogerecht an allen entscheidenen Plätzen der Insel rum und hielt Hof...Vor 25 Jahren als ich hier war habe ich sie bewundert, und gestern durfte ich mit ihren 70. Geburtstag feiern.
Ein paar Wochenenden vorher war ich auf einer Geburtstagsfeier eingeladen, die war mitten auf dem campo. Es wurde an zentraler Stelle geparkt und ein abgewrackter uralter Fordtransit
war als shuttle eingesetzt und brachte die Gäste bei lauter Jimi Hendrix Mucke zu einem beeindruckendem Haus 200 m über dem Meer. Zuerst spielte eine Band, nicht schlecht. Das Essen war köstlich, dann begann die erste DJane aufzulegen Vera eine Brasilianerin gefolgt von 5 weiteren DJ bis bis Morgens um 10. Irgendwann kam jemand zu mir und fragt ob er mich auf ein kleines E einladen dürfte. Es war nicht schwierig diese Frage zu verneinen...war eine tolle Party, super Stimmung, alles da...gute Leute...witzige Leute...
Späte mehr...
1 Kommentar:
Witzig!
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