Mittwoch, 12. November 2008

...no risk, no fun !!




Es ist kaum noch etwas los auf der Partyinsel...der Herbst/Winter hat die Touristen, aber auch viele die hier leben von der Insel getrieben. Man geht nach Goa, Bangok, Bali aufjedenfall Asien. Für das Geld, was ein Winter hier kostet, lebt man dort viel besser. Ausserdem ist da kein Winter und man erlebt Neues. Im März/April gehts dann wieder nach Ibiza.

Im Winter gibt es einen jour fix und das ist ganz bei mir in der Nähe. 
Trommeln bei Anscha. 
Jeden Montag treffen sich dort die besten Trommler der Insel um gemeinsam in den Rhythmus zu kommen. Das ist einen Besuch wert... mehr als das, es gefällt mir. Es herrscht eine total offene Atmosphäre, jeder ist willkommen, jeder kann mitmachen. Da sitzt ich mitten unter super Trommlern und geniesse es. Es stehen Trommeln in jeder Größe rum. Wenn ich lange genug in dem Raum bin, schnapp ich mir eine und beginne zaghaft. Ich fange ein Lächeln auf und fühle mich aufgenommen. Schön. Ich laß mich fallen und meine Hände werden immer schneller. Der Ring muß ab und weiter gehts. Plötzlich höre ich Gesänge, wie  Waltöne ...ich suche die Stimme. Sie gehört zu einen Südamerikaner, mit Lederhut. Mir ist auch nach singen. Natürlich traue ich mich nicht sofort und dann denk ich, was soll passieren und laße einfach leise Arientöne aus meinem Mund fallen, die schnell immer lauter werden. Mein Nachbar schaut mich an...egal.. ich mache weiter. Der beat wird immer schneller, ebbt wieder ab und ein anderer übernimmt. Wir sind 19 Personen 3 Frauen und der Rest schwitzende Männer. Die meisten Spanier, Mukis, gute Körper, Bruni meint das kommt vom Trommeln. Bald kann ich nicht mehr, ich bleibe noch eine zeitlang sitzten und schaue mir die Menschen an. Jeder spannend. 
In der Küche hat Anscha wie jeden Montag für alle gekocht. Ich trinke ein Bier, sitzte draussen unter dem sternklaren Himmel und rede mit Bruni.
Wir stolpern den camino runter zum Auto. Oben am Haus gab es keinen Parkplatz mehr.
Wie schön es ist hier zu sein.

Fotos: Lizzy unser neues Katzenmädchen und der Blick ins Tal von unserer Terrasse, heute Morgen um 7.30










Dienstag, 4. November 2008

..back, on the island




...Wahlnacht. Amerika wählt einen neuen Präsidenten.

Heute morgen nachdem ich Clara und Josep in der Schule abgeliefert habe, bin ich in St. Gertrudis in eine bar und habe mir einen cafe con leche genehmigt. Umringt von rauchenden Männern entdecke ich die Glotze, die natürlich  in dem Stimmengewirr mithält. 
Amerika ist auch hier Thema N. 1.

Im strömenden Regen bin ich total langsam nach Hause gefahren und habe ersteinmal beide Öfen angemacht. Sam hat schon den 
besten Platz im Winter raus, auf einem der Öfen. Seit ein paar Stunden haben wir eine zweite Katze. Sie ist sehr scheu und faucht unseren lebensfrohen Kater an. In der Woche als wir in Deutschland waren, ist Sam fast gestorben. Irgendein Virus, der bei Katzen auftritt wenn sie nicht lange genug bei der Mutter waren, hat mich jetzt viel Geld gekostet...er lebt und das ist gut.

Deutschland... schön waren die Abende, 
mit Niko zu sein war schön, 
auch schön ist wieder hier zu sein.  


Ich hoffe, daß Emil auf einer Wahlparty ist...ist bestimmt spannend...hoffe er landet beim Gewinner, da ist mehr los.

Der Sprit kostet hier heute 0,97 Euro pro Liter !! fand ich abgefahren.

Das Gipfelkreuz ist vom Zwiesel, das habe ich mit sehr vielen anderen Menschen am letzten Sonntag erlebt.